Altkleidercontainer in Münster
Kennen Sie das: Der Kleiderschrank ist voll, aber Sie finden trotzdem nicht das Richtige zum Anziehen? Es könnte daran liegen, dass zu viele Teile in Ihrem Schrank schlummern, die zu groß oder zu klein geworden sind, nicht mehr Ihrem Geschmack oder Ihrem Lebensstil entsprechen. Eventuell finden sich dort sogar Textilien, die verfärbt, eingelaufen oder beschädigt sind. Häufen sich Teile im Schrank, die Sie nicht mehr nutzen, wird es höchste Zeit zum Aussortieren. Auch wer Kinder hat weiß, dass Ausmisten nötig ist, wenn die Kleinen mal wieder aus allem rausgewachsen sind. Doch wohin mit den Kleidungsstücken, die nicht mehr getragen werden? Altkleidercontainer stehen an vielen „Ecken“: Wir zeigen Ihnen, wo genau Sie diese in Münster finden und welchem Anbieter Sie vertrauen können.
Achten Sie auf seriöse Textilverwerter
Container für die Altkleidersammlung werden in Münster und Umgebung von einer Reihe von Firmen und Organisationen aufgestellt. Sie haben alle gemeinsam, dass nur saubere Textilien in Säcken (nicht lose) eingeworfen werden dürfen sowie Schuhe paarweise zusammengebunden. Bei manchen ist jedoch nicht ersichtlich, was danach mit den Kleiderspenden passiert.
Bei den Containern der AWM können Sie sicher sein, dass der Inhalt ökologisch verwertet wird und die Erlöse gemeinnützigen Zwecken zugutekommen. Die drei Buchstaben AWM steht für „alle wirken mit“: Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss von mehreren in Münster tätigen karitativen Verbänden.
Der Containerfinder der AWM
Die AWM-Container erkennen Sie im Straßenbild an dem Schriftzug "In jedem von uns steckt ein Kleidersammler". Bequemer finden Sie sie aber im Internet: Auf der AWM-Website geben Sie einfach Ihren Stadtteil ein und alle Container in Ihrer Nähe werden als Liste oder auf einem Stadtplan angezeigt.
Was gehört (nicht) in den Container?
Die Textilien aus den Containern werden sortiert und verwertet. Daraus werden z. B. Putzlappen und Teppichböden hergestellt. Neben Kleidung und Unterwäsche dürfen Sie auch Bettwäsche, Tischdecken, Handtücher, Schuhe (paarweise zusammengebunden), Gürtel, Hüte und Mützen, Federbetten und Stoffreste in den Container werfen. Die Kleiderspenden sollten ausschließlich in verschlossenen Tüten oder Säcken eingeworfen werden. Nicht in den Container gehören Textilien, die verdreckt, nass oder verschimmelt sind.
Eine Alternative: Second-Hand-Läden und Sozialkaufhäuser
Das Kleid, dass sie nur zu einem Anlass getragen haben, die Jeans, die Sie versehentlich zu klein kauften: Manche Teile sind einfach zu schade für den Container. Hierfür bieten sich andere Möglichkeiten: Bei Online-Portalen müssen Sie den Verkauf selbst in die Hand nehmen, bei Second-Hand-Läden und Sozialkaufhäusern liefern Sie die Ware nur an.
Der Unterschied zwischen Second-Hand-Läden und Sozialkaufhäusern: Second-Hand-Läden arbeiten auf meist auf Kommission, Sie erhalten also einen Anteil am Verkaufspreis. Deshalb wird hier oft Markenware oder nahezu neuwertige Kleidung erwartet. Wenn Sie Ihre alten Textilien ins Sozialkaufhaus oder zur Kleiderkammer bringen, erhalten Sie kein Geld, tun aber etwas Gutes. – Und vielleicht finden Sie sogar noch ein neues altes Teil zum kleinen Preis, das besser zu Ihrer Garderobe passt.