Staffelstab-Übergabe in der Busschule der Stadtwerke
16. August 2024
Angebote von Sicherheitstraining bis FLIKO
Etwa 50.000 Kinder und Jugendliche aus Münster haben von Klaus Wegener gelernt, wie sie sich sicher im Bus verhalten – gar nicht so selbstverständlich für Kita- und Grundschulkinder, die vorher noch nie allein Bus gefahren sind. Tipps zu den besten Sitzplätzen, dem richtigen Ein- und Aussteigen, aber auch zu rücksichtsvollem Verhalten im Bus gehören zum täglichen Repertoire des Stadtwerke-Mitarbeiters. „Das Highlight für die Kinder allerdings ist allerdings jedes Mal die Tour durch unsere großen Wagenhallen und zum Abschluss die Fahrt durch die Bus-Waschanlage“, lacht Klaus Wegener.
Nach 31 Jahren bei den Stadtwerken, davon 20 in der Busschule, geht er nun in den Ruhestand – und ist froh, dass mit Stefan Gladisch ein Nachfolger für seine erfolgreiche Arbeit bereitsteht. „Die Busschule machen wir natürlich nicht zum Selbstzweck. Es ist wichtig, Menschen schon in jungem Alter für klimafreundliche Mobilität zu begeistern. Der Blick hinter die Kulissen hilft dabei“, erklärt Stefan Gladisch. Er hat in den letzten Monaten eng mit Klaus Wegener zusammengearbeitet und sich viel von seiner Erfahrung aus über 2.000 Sicherheitstrainings abgeschaut.
Auch die FLIKO-Fahrten übernimmt Stefan Gladisch von Klaus Wegener. Seit 2008 hat er 20.000 Kinder mit dem bunten Umweltbus (der zu Beginn noch Ökoflitz hieß) zu Naturzielen in und um Münster gebracht. Ob in den Rieselfeldern, im Aaseewald oder dem Wasserwerk Hohe Ward: Mit dem grünen Elektrobus geht es hin (und auch wieder zurück), vor Ort lernen die Kita-Gruppen etwas über klimaschonendes Verhalten oder warum es wichtig ist, die Natur zu erhalten. „Ich glaube, dass diese Angebote positiven Einfluss auf das Leben der Kinder haben. Darum hat mir jede Fahrt viel Spaß gemacht“, sagt Klaus Wegener.
Für die Kita-, Schul- oder sonstige Gruppen – beispielsweise können Klaus Wegener und Stefan Gladisch auch erklären, wie Fahrgäste sicher mit Rollstuhl oder Rollator im Bus mobil sind – sind die Angebote kostenlos, für die Gesellschaft sind sie ein wichtiger Beitrag. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und den Kontakt mit vielen verschiedenen Menschen“, fasst Stefan Gladisch zusammen.