Mobilitätswende
Mehr als nur eine Busfahrt.
“Das eigene Auto häufiger stehen lassen und auf den Nahverkehr umsteigen” - das ist für viele die Definition der Mobilitätswende. Und tatsächlich ist das ein wichtiger Schritt, um einerseits die Emissionen im Verkehrssektor zu senken und gleichzeitig die täglichen Staus in und um Münster zu verringern. Auch die Lebensqualität steigt, wenn weniger Autos auf der Straße unterwegs sind und geparkt öffentlichen Raum in Anspruch nehmen, der so nicht mehr für Menschen zur Verfügung steht.
Verkehrsmittel einfach, intuitiv und verlässlich kombinieren
Schon heute fahren täglich mehr als 100.000 Menschen mit unseren Bussen und vermeiden so zehntausende Autofahrten täglich. Unser Ziel ist es, diese Zahl noch deutlich zu steigern. Um das zu erreichen, braucht es mehr als ein – weiter ausgebautes – Bus- und Bahnnetz. Beispielsweise kann ein bequemes Carsharing, wie das von unserem Partner Stadtteilauto, dafür sorgen, dass Familien ihren Zweitwagen abschaffen oder gleich ganz autobesitz-frei leben können. Denn wird doch mal ein Auto benötigt, steht das Stadtteilauto bereit – vom Kleinwagen bis zum Transporter oder Lastenrad.
Verkehrsmittel zu kombinieren muss einfach, intuitiv und verlässlich funktionieren. Die Verknüpfung möchten wir mit der App movis weiter stärken. Etwa, um mit dem E-Scooter zur Haltestelle und umstiegsfrei mit dem Bus zum Ziel zu kommen. Clever ist es auch, das Rad am Bahnhof sicher in einer Leezenbox abstellen zu können und sorgenfrei mit der Bahn weiterzufahren. Sie sehen: Mobilitätswende ist für uns mehr als nur eine Busfahrt.
Münsters Elektrobus-Flotte
Busfahren ist Klimaschutz. Damit die Umweltbilanz des Nahverkehrs noch besser wird, setzen wir immer stärker auf Elektrobusse mit Ökostrom im Tank. In Münster sind die leisen und abgasfreien Busse bereits seit 2015 unterwegs und gehören längst zum Stadtbild. Bei allen Vorteilen für Umwelt und Lebensqualität in der Stadt bieten sie den Fahrgästen den gleichen Komfort wie jeder andere Bus. Und jedes Jahr werden es mehr! Bis 2029 soll unsere Busflotte komplett elektrisch fahren.
An vielen Endhaltestellen stehen bereits Schnellladestationen, an denen die Busse ihre Batterien in wenigen Minuten aufladen, so dass sie den ganzen Tag unterwegs sein können. Dafür werden sehr hohe Ladeleistungen von bis zu 350 Kilowatt verwendet. Kann der Bus einmal nicht so lange warten, können auch Ladungen ausgelassen werden.
Wo E-Busse im Einsatz sind, lässt sich ganz einfach im Abfahrtsmonitor von FIS2go erkennen: ist ein Steckersymbol neben dem Bus zu sehen, fährt der Bus elektrisch!