Fünf Fakten zu Münsters Trinkwasser
21.03.2023
Stadtwerke Münster informieren zum Weltwassertag am 22. März
Wasser ist unser Lebensmittel Nummer eins und eine wichtige, natürliche Ressource: Rund 125 Liter pro Kopf verbrauchen die Menschen in Münster täglich – zum Waschen, Duschen, Trinken oder Kochen. Anlässlich des Weltwassertags haben die Stadtwerke Münster fünf Fakten zum Trinkwasser in Münster zusammengestellt.
1. Münsters Trinkwasser wird bestens überwacht
Das Wasser, das in Münster aus der Leitung kommt, ist uneingeschränkt für den Verzehr geeignet. Die Stadtwerke Münster lassen die einwandfreie Qualität regelmäßig und umfassend durch unabhängige Fachleute prüfen – während der Aufbereitungskette, an den Wasserwerksausgängen und innerhalb des städtischen Versorgungsnetzes. Mit rund 2.000 Analysen im Jahr gehen sie weit über die behördlich vorgeschriebenen Untersuchungen hinaus.
2. Die Versorgung ist trotz Klimawandel sicher
Weil das natürliche Angebot an Grundwasser zur Trinkwasserversorgung der Stadt nicht groß genug ist, reichern es die Stadtwerke Münster mit „künstlichem“ Regen an. Dieses seit über 100 Jahren bewährte Verfahren sichert die Trinkwasserversorgung auch in trockenen Sommern. Das dafür benötigte Wasser entnimmt der Versorger größtenteils dem Dortmund-Ems-Kanal, der wie eine langgezogene Talsperre für Münster funktioniert. Anschließend wandert das vorgereinigte Wasser rund 50 Tage durch den Boden, wird auf diesem Weg natürlich gereinigt und anschließend wieder durch die Brunnen zu Tage gefördert und abschließend aufbereitet.
3. Münsters Trinkwasser ist ein Heimatprodukt
Rund 80 Prozent des Trinkwassers kommen aus den vier münsterschen Wasserwerken Hohe Ward, Hornheide, Kinderhaus und Geist. Rund 20 Prozent wird von Gelsenwasser zugeliefert. Danach bringt das etwa 1.100 Kilometer lange städtische Versorgungsnetz die kostbare Ressource sicher in alle münsterschen Haushalte.
4. Münster verbraucht jährlich rund 240 Gasometer voller Wasser
Rund 17 Millionen Kubikmeter Trinkwasser flossen 2021 über das Versorgungsnetz zu den Zapfhähnen der Münsteranerinnen und Münsteraner. Das entspricht etwa dem 240-fachen Volumen des münsterschen Gasometers, dem stillgelegten Erdgasspeicher am Albersloher Weg.
5. Wasserverbrauch: Im Sommer wird aus dem Dromedar ein Trampeltier
Kalte Winter, warme Sommer: Aus den Verbrauchskurven der Münsteranerinnen und Münsteraner lässt sich das Wetter ablesen. An Tagen mit Durchschnittstemperaturen etwa erreicht der Wasserverbrauch am Morgen seinen Höhepunkt, eine weitere, flachere Spitze entsteht am Abend. Anders an heißen Tagen: Dann gleicht die Verbrauchskurve einem zweihöckrigen Kamel mit zwei Spitzen, weil abends zusätzlich die Gärten gewässert werden.