Schnelles Internet für sechs weitere Stadtteile
16.05.2024
Stadtwerke Münster und Telekom legen sich auf die Glasfaser-Ausbaugebiete 2025 und 2026 fest
Sechs weitere Stadtteile in Münster profitieren bald vom schnellen Glasfaser-Internet: Stadtwerke Münster und Telekom planen bis 2027 den Ausbau der Stadtteile Albachten, Gievenbeck, Handorf, Hiltrup, Nienberge und Roxel. „Mit Gievenbeck und Hiltrup erhalten zwei der bevölkerungsreichsten Stadtteile Münsters den Anschluss an die digitale Zukunft“, erklärt Judith Luig, Geschäftsführerin der Glasfasersparte der Stadtwerke Münster. Aber auch die Gebiete, die sich nicht unter den aktuellen Ausbaukandidaten befinden, können sich auf einen Ausbau verlassen: „Selbstverständlich stehen wir zu unserem Versprechen, bis 2030 Münster mit einem flächendeckenden Glasfasernetz zu versorgen und rund 160.000 Haushalten Gigabit-Anschlüsse zu ermöglichen. Wir geben jetzt weiter Vollgas, um immer mehr Menschen ans schnelle Internet der Zukunft anzuschließen“, betont Michael Hagspihl, Senior Vice President Global Strategic Projects & Marketing Partnerships bei der Telekom.
Geografische Lage und Wettbewerb maßgeblich für Ausbauentscheidung
Gründe für den Ausbau der sechs Stadtteile sind neben Synergien mit anderen Baustellen sowie der sozialen und baulichen Struktur der Stadtviertel auch die geografische Lage. So kommt während der Ausbauphase ein ausgewogener Mix zwischen Innen- und Außenstadt zum Tragen. Nachdem in den vergangenen Jahren viele innenstadtnahe Gebiete wie Geist, Mauritz, Schlachthof und Neutor mit Glasfaserleitungen erschlossen wurden, nehmen Stadtwerke und Telekom 2025 und 2026 vor allem die Außenbezirke in den Blick.
Zudem haben die Menschen in Albachten, Roxel und Nienberge, in denen ein Wettbewerber ebenfalls ein Glasfasernetz plant, eine größere Auswahl durch die Ausbauentscheidung von Stadtwerken und Telekom. Aus Judith Luigs Sicht ein klarer Vorteil: „Kundinnen und Kunden haben auf unserem Netz von Anfang an die Wahl zwischen mehreren Anbietern. So können sie den für sie passendsten Vertrag abschließen.“ Außerdem bleibe das Glasfasernetz der Stadtwerke als städtischer Tochter in kommunaler Hand und garantiere den Münsteranerinnen und Münsteranern langfristig faire Preise sowie eine sichere und zuverlässige digitale Infrastruktur.
Wie es jetzt weitergeht
Zurzeit schreiben die Stadtwerke die Eigentümerinnen und Eigentümer in Albachten, Gievenbeck, Handorf, Hiltrup, Nienberge und Roxel an mit der Information, dass ihr Stadtteil bald ausgebaut wird. Sie können bereits jetzt sogenannte Grundstücks- und Gebäudenutzungsvereinbarungen (GGNV) unterzeichnen. Ab Ende Mai können zudem alle Glasfaser-Interessierten Produktverträge abschließen, etwa bei Stadtwerken, Telekom, 1&1 sowie Telefónica. Adressen werden erst ausgebaut, wenn für sie a) eine GGNV und b) ein Produktvertrag bei einem Glasfaser-Anbieter vorliegen. In welchen Gebieten der Ausbau 2025 startet, geben Stadtwerke und Telekom Ende 2024 bekannt – bei der Reihenfolge wird auch die Nachfrage in den Stadtteilen eine wichtige Rolle spielen. Weitere Informationen unter: glasfaser-muenster.de